Katalogförderung Sammlung Kunst aus Papier
Katalogförderung Sammlung Kunst aus Papier
Unterstützung des Ehepaars Waltraud und Norbert Brinkmann ermöglicht einen Bestandskatalog zur Sammlung „Kunst aus Papier“
Das Kunstmuseum Villa Zanders plant einen Bestandskatalog zu seiner Sammlung „Kunst aus Papier“ aufzulegen. Darin sollen erstmals die inzwischen ca. 500 Werke von internationalen Künstlerinnen und Künstlern der Sammlung komplett erfasst und dokumentiert werden. Maßgeblich ermöglicht wird dieses aufwendige Projekt durch eine großzügige Spende des Ehepaars Waltraud und Norbert Brinkmann aus Köln, das sich bereit erklärt hat, den Löwenanteil der Kosten zu übernehmen.
Norbert Brinkman hat seine besondere Verbundenheit zu seiner Geburtsstadt Bergisch Gladbach bereits in der Vergangenheit mehrfach mit umfangreichen Förderungen des Kunstmuseum Villa Zanders zum Ausdruck gebracht. So verdankt sich u.a. der Ankauf eines großen Konvoluts von Hanne Darboven dieser privaten Förderung.
Mit den facettenreichen Werken zum Thema „Kunst aus Papier“ verfügt das Bergisch Gladbacher Museum über eine einzigartige und identitätsstiftende Sammlung. Bereits in den 1980er Jahren wurde damit begonnen, in der Papierstadt Bergisch Gladbach eine Sammlung mit künstlerischen Arbeiten aufzubauen, die den Werkstoff Papier in all seinen Erscheinungsformen und Gestaltungsmöglichkeiten widerspiegeln. Dabei reicht die Inventarliste der Sammlung von illustren Namen wie Christo, Robert Rauschenberg, Jac Leirner, Claes Oldenburg, John Cage, Mary Bauermeister, Jenny Holzer oder Hanne Darboven über Vertrete r*innen junger, aufstrebender Kunst wie Ignacio Uriarte, Heike Weber, Monika Grzymala oder Simon Schubert bis zu Künstlerinnen und Künstlern aus unserer Region wie Rosemarie Stuffer, Wolfgang Heuwinkel oder Petra Paffenholz.
Eine Sammlung muss wachsen, um aktuell zu bleiben. Dabei bedarf es immer wieder des Engagements ambitionierter Kunstförderer, mit deren Hilfe nicht nur wichtige neue Ankäufe getätigt werden können, sondern auch die wissenschaftliche Aufbereitung der Sammlung durch einen aktuellen Katalog gewährleistet wird. Wir sagen Waltraud und Norbert Brinkmann unseren herzlichen Dank!
Foto: Anna Arnold