
50. Jubiläum des Königsforst-Marathons: Ein Fest des Laufsports
Sechs Rekorde - perfektes Laufwetter
Zur feierlichen Jubiläumsausgabe des 50. Königsforst-Marathons in Bensberg präsentierte sich der TV Refrath mit einer sportlich
herausragenden Veranstaltung, die bei den Teilnehmenden für Begeisterung sorgte.
Startschuss mit einem Lächeln und Rekorden
Organisationsleiter Jochen Baumhof schickte die Läuferinnen und Läufer mit herzlichen Worten und viel Enthusiasmus auf die
landschaftlich reizvolle Strecke durch den Königsforst. Am Sonntag nahmen genau 1889 Sportbegeisterte die "grüne Lunge" von Köln in
Angriff, angefeuert vom Bürgermeister Frank Stein (SPD), Jochen Baumhof sowie Vertretern der Sponsoren.
Innovation und Gemeinschaftsgeist im Fokus
Die Wellenstarts, eine kreative Lösung aus Corona-Zeiten, sind mittlerweile zu einem Markenzeichen des traditionsreichen Laufes
geworden. Mit Teilnehmenden aus ganz Deutschland und vielen Nachbarländern hat der Lauf, der vor zehn Jahren vom Ausrichter TV
Refrath neu konzipiert wurde, erheblich an Attraktivität gewonnen.
Eine neue Strecke begeistert
Besonders hervorgehoben wurde die neu gestaltete Laufstrecke, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die schönsten Teile des
Königsforstes führte. Statt dem Radweg an der Landstraße folgend, ging es auf breiten, gut gepflegten Wanderwegen durch die idyllische
Landschaft. Drei Versorgungsstationen, betreut von über hundert Helfenden des TV Refrath running teams und des ASB, sorgten für das
Wohl der Läuferinnen und Läufer.
Ein Finale, das in Erinnerung bleibt
Das Rennen endete mit einer schnellen, flachen Passage entlang der alten Bahnstrecke Bensberg-Forsbach, gefolgt vom Zieleinlauf in
Bensberg. Als Belohnung erhielten alle Finisher die Jubiläums-Uhu-Medaille sowie ein zur 50. Auflage ein graviertes Frühstücksbrettchen
aus nachhaltigem Holz, gesponsert von "Das Bergische".
Rekorde und herausragende Leistungen
Bei idealen Laufbedingungen von 12 Grad Celsius wurden gleich mehrere Rekorde gebrochen. Norbert Hofmann von der LG Westerwald
stellte als ältester Marathonläufer (85 Jahre) einen neuen AK-Rekord auf. Dr. Günter Scheibehenne verbesserte den M75-Rekord deutlich.
Timothy Engel und Kim Zwicker erzielten Erfolge im Halbmarathon, wobei Tim die Strecke in 1:16:05 h und Kim in 1:34:37 h absolvierte.
Bei der Marathondistanz triumphierten Ira Achenbach von SG Wenden und Jimmy Balla von Tri Power, mit Zeiten von 2:58:25 Stunden
bzw. 2:54:33 Stunden. Im Ultralauf über 63,3 Kilometer pulverisierte Joanna Tallmann von den Selbstläufer Altenahr mit 4:56:21 h den
alten Streckenrekord. Enrico Käseberg von TTT Remscheid war der nur wenige Minuten nach 4:46:05 h eher im Ziel. Anfangs waren zwei
Ultraläufer schnell unterwegs mit Kurs Streckenrekord. Das war vielleicht etwas zu ambitioniert. Sie freuten sich trotzdem über ihre
Medaillen, aber als Marathon-Finisher.
Blick in die Zukunft: Der nächste Lauf wartet schon
Die Vorfreude auf die nächste Ausgabe ist bereits groß: Die Anmeldung für den Lauf am 16.03.2025 öffnet - 9 Monate vor der 51. Auflage
am 16. Juni. Der Königsforst-Halbmarathon feiert im kommenden Jahr wieder ein Jubiläum: dann der Halbmarathon zum 50. Mal
ausgetragen - ein weiterer Meilenstein in der Geschichte dieses traditionsreichen Laufevents.
Anmelden könnt ihr euch wieder ab 16. Juni – also exakt 9 Monate vor dem nächsten Startschuss.
Video-Clip von laufen-in-koeln.de ► https://www.youtube.com/watch?v=Y1w7ibidVDY
Fotos über Jochen Baumhof
Axel Randow, Egbert Dohm, Sport Online
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