Gedichtsammlung von Ramona Tunze
Diese Gedichtsammlung ist ein weiteres Werk innerhalb des Projektes „Die kleine Welt des kleinen Glück(s)“, das aus Literatur, Gemälden und Musik besteht. Sie ist eine Einladung zur Besinnung.
In einer Zeit, in der Kunst viele Gesichter trägt, erhebt sich hier eine Stimme, die das klassische Lied, die klare Form und die sprechende Metapher nicht als überholt, sondern als zeitlos begreift. Die Texte in diesem Buch folgen keinem avantgardistischen Impuls, sondern einer anderen Sehnsucht: der nach Verständlichkeit, nach Nostalgie und Schönheit. Nach einer Sprache, die vertraut ist und verbindet. Sie sind Ausdruck einer Haltung, die glaubt, dass das Poetische nicht zwingend das Rätselhafte sein muss und dass Kunst auch in Einfachheit und Beschaulichkeit wohnen kann, ohne Tiefe und Witz außer Acht zu lassen.
Dies ist kein Widerspruch zur modernen Kunst, sondern ein bewusst gewählter Weg neben ihr. Denn so wie das Experiment seinen Platz hat, so hat auch die Tradition ihre Stimme. Beide bereichern einander und beide verdienen Gehör.
Denn gerade die Gegensätze in der Kunst ermuntern zum Gespräch.
Fotoquelle: Cover - Ramona Tunze









